Blattrand
Der Blattrand ist ebenfalls ein wichtiger Aspekt um einen Baum bestimmen
zu können. Der Blattrand kann glatt, gebuchtet, gelappt, oder und
gesägt sein. Hier ist eine gute Seite zur Blattbestimmung.
Eine gute
Seite zur schnellen Baumbestimmung anhand der Blätter.
Früchte
Früchte lassen sich bei einigen Bäumen gut erkennen und unterscheiden
(
Baumhasel,
Ginkgo,
Buche)
bei anderen sind sie sich mitunter sehr ähnlich (Linden, Ahorne).
Baumbestimmung im Winter
Im Winter, wenn die Blätter von den Bäumen gefallen sind, wird die Baumbestimmung
für den Laien schon schwieriger. Es bleiben der Habitus, also die Form
des Baumes mit seiner Krone, den Ästen und Zweigen, die Rinde am Stamm
und den Zweigen und die Knospen.
Habitus
Den Baum aus der Ferne am Habitus zu bestimmen benötigt ein wenig Übung.
Kriterien bei der Form des Baumes sind Höhe und Kronenform.
Rinde und Knospen
Aus der Nähe sind die Rinde und die Knospen verlässliche Merkmale für
die Bestimmung.
Rinde
Es gibt leicht zu unterscheidende Rinden z. B. bei der Platane und Rinden,
die sich sehr ähnlich sehen.
Knospen
Am sichersten ist im Winter die Bestimmung anhand der Knospen. Hier
sind sowohl die Anordnung gegenständig (gegenüberliegend) oder wechselständig,
einzeln oder gehäuft, als auch die Form der Knospen rund oder spitz
sowie die Knospenfarbe von Bedeutung.
Baumbestimmung bei Koniferen (Nadelbäumen)
Die meisten Nadelbäume sind immergrün, das heißt auch im Winter bleiben
die Nadeln an den Bäumen. Es gibt nur wenige Ausnahmen, wie
Lärche
oder Sumpfzypresse die ihre Nadeln jedes Jahr abwerfen. Die anderen
Nadelbäume erneuern ihre Nadeln laufend. Zur Bestimmung von Koniferen
kann die Länge der Nadeln, die Nadelstellung, die Anordnung der Nadeln,
die Farbe der Nadeln, die Zapfen sowie die Rinde des Baumes herangezogen
werden.
Nadellänge
Die Nadellänge kann sehr unterschiedlich sein auch innerhalb einer Art
wie zum Beispiel bei den Kiefern.
Nadelstellung
Die Nadeln können zweizeilig am Zweig bis quirlig um den Ast angeordnet
sein.
Lebensbäume
und
Scheinzypressen
haben schuppige Nadeln.
Nadelanordnung
Es werden Einzelnadeln (Fichte, Tanne) und mehrere Nadeln die an einer
Basis gebündelt (Lärche,
Kiefern)
sind unterschieden.
Nadelfarbe
Die Farbe der Nadeln bei Koniferen reicht von grau (
Grautanne)
über Grün bis hin zu blau (Blaufichte)
Zapfen
An den Zapfen kann man gut bestimmen ob es eine Fichte oder Tanne ist.
Die Zapfen der Tanne stehen senkrecht nach oben, die der Fichte hängen
runter. Lebensbäume und Scheinzypressen haben kugelige Zapfen. Auch
die Zapfen der Lärche sind rundlich. Zapfen können unterschiedlich lang
sein und auch die Position, wo sie hängen / stehen kann, bei der Bestimmung
der Konifere helfen.
Rinde bei Nadelbäumen
Einen Nadelbaum an der Rinde zu bestimmen ist eher etwas für den fortgeschrittenen
Baumbestimmer. Die Borke der meisten Bäume verändert sich mit dem Alter
gravierend. Junge Koniferen sind in der Rinde oft glatt und hell wären
sie im Alter borkig und dunkel werden, dass erschwert die Baumbestimmung.